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Berge von Kunst im Buch "Der Berg"
Der Berg
Herausgegeben von Hans Gercke
Heidelberger Kunstverein und Kehrer Verlag Heidelberg - 2002

Cover: Detail von Werner Knaupp Vulkan (Acryl auf Leinwand, 150x220 cm, 07.05.02)

Nicht jeder Berg ist ein Vulkan. Nicht jeder Vulkan ist ein Berg. Doch setzt die Tiefe des Vulkanischen den Grund aller Berge. Und so liegen dann doch vor den meisten Kraterbesichtigungen zuerst Bergerfahrung und - erkundung des zu besteigenden Vulkans. Zu der Anno 2002 präsentierten Ausstellung Der Berg eruptierte ein Buch gleichnamigen Titels, welches sich auf über 500 Blattschichten der Motivik des Berges in Kultur und Künsten annimmt.

O-Ton Klappentext Cover: "Berge haben von jeher die Menschen beeindruckt. Sie galten ihnen als Sitz der Götter, als Verbindung von Himmel und Erde, als Ort des ganz anderen, lebensbedrohend und lebenspendend zugleich, Zuflucht und Gefährdung, Hemmnis und Herausforderung. Berge bergen Schätze, bieten Ausblick, gelten als Symbol des Beständigen, zugleich aber auch des ewigen Wandels im Spiel der Elemente Erde, Wasser, Wind und Feuer, im Werden und Wechsel von Sedimentation, Erosion und Eruption."

Wer sich mit der kulturgeschichtlichen Relevanz des Berges auseinandersetzt, wird in der Fülle dieser Compilation erheblich bereichert werden. Und doch erlauben wir uns das uns auffallende Tal in der Darstellung der ausbrechenden Berge zu bemängeln, denn in keinem der Textbeiträge der europaweite, literarische, musikalische, wissenschaftliche und bildkünstlerische, insbesondere maltechnische Einfluss des ausbrechenden Vesuvs in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gewürdigt wird. Trotzdem erfreulicherweise vulkanthematische Werke zeitgenössischer Künstler in vielschichtigem Ausdruck zu schürfen sind, die allesamt auch uns nicht bekannt waren, und daher dieses Werk insbesondere all denen zu empfehlen ist, die zum Thema Vulkan immer nur naturwissenschaftlich-dokumentarisch illustrieren.

Klappentext variiert: "In Der Berg haben sich Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen und Epochen mit den Antagonismen des Themas befasst: dem unmittelbaren Erleben, der Rezeption überkommener Bildvorstellungen und den vielfältigen Konnotationen, die sich mit dem Thema verbinden. Die Publikation beleuchtet die Spannweite des Themas exemplarisch anhand ausgewählter Beispiele. Essays von Autoren unterschiedlichster Fachbereiche umkreisen das Thema vom Blick des Astronomen bis hin zum Verpackungsdesign. Beispiele aus der älteren Kunstgeschichte, insbesondere des 19. Jahrhunderts, führen zum Schwerpunkt mit insgesamt 120 Beiträgen, die allesamt der Gegenwartskunst gewidmet sind."

Künstler in Der Berg: Joseph Beuys, Al Hansen, Jacob Phillip Hackert, Erich Heckel, Wassily Kandinsky, Anish Kapoor, Dani Karavan, Paul Klee, Ernst Ludwig Kirchner, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Emil Schumacher, Karl Schmidt-Rottluff, Klaus Staeck, Ernesto Tatafiore, Günter Uecker, Timm Ulrichs, Andy Warhol u.v.a..

Autor: Karawahn


Nissim Merkado
Etna
Blei, Spiegel, Foto
42x20x34 cm
2002

Naoya Hatakeyama
Blast
C-Print auf Aluminum
100x150 cm
1998/99

Helmut Dirnaichner
Vulkan
Basalt, Haematit, Kohle, Caput Mortuum, Zellulose
156x34x34 cm
2002

Marcel Broodthaers
Das Recht
Seriagraphie und Offset auf Schoellerkarton
3-teilig, Blatt A 61x42, Blatt B 61x42, Blatt C 61x69 cm
1972


Alle Abbildungen aus dem Buch DER BERG, 552 Seiten
© Heidelberger Kunstverein, Kehrer Verlag Heidelberg und die Autoren - 2002





 


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